Besprechen von körperlichen und psychischen Beschwerden

Das Besprechen, in manchen Gegenden auch „Böten“ genannt, ist eine der ältesten Heilmethoden, die wir kennen. Fast jeder hat schon davon gehört, dass Warzen oder Gürtelrosen erfolgreich besprochen wurden. Auch das Gesundbeten ist im Grunde eine Form des Besprechens.

Beim Besprechen geht es um die Kraft des gesprochenen Wortes – jedes Wort ist Energie, löst innere Bilder aus und hat eine Wirkung, die wir oft unterschätzen.
Beim traditionellen Besprechen werden meist überlieferte magische Heilsprüche benutzt, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden.

Das Entscheidende ist jedoch, wie bei allen Formen des geistigen Heilens, die Verbindung des Besprechers mit der geistigen Welt; erst diese Verbindung ermöglicht es , die durch Worte ausgelösten heilenden Bilder auf den Klienten zu übertragen.
Der Klient muss die Worte nicht verstehen, meist werden sie kaum hörbar gemurmelt.

Wir arbeiten vor allem mit dem schamanischen Besprechen.

Auch hier verbindet sich der Heiler mit der geistigen Welt und mit dem Klienten.
Er empfängt beim Besprechen Worte, Sätze oder Klänge zu einem vorher bestimmten Thema und gibt diese ohne Beurteilung und Deutung an den Klienten weiter.

Der Besprecher wird zum Kanal für Botschaften einer höheren Kraft.
Weder der Klient noch der Schamane müssen diese Botschaft verstehen oder behalten, sie wirkt im Energiefeld des Ratsuchenden.

Das schamanische Besprechen findet bei tiefer Entspannung im Liegen statt.
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach den individuellen Gegebenheiten.

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